Fahrt ins Blaue 2016
Am 24. September 2016 startete der Männerchor "Eintracht" Neundorf zu seiner traditionellen
jährlichen Fahrt ins Blaue.
Die Sänger und ihre Partnerinnen hatten sich, wie auch schon in den letzten Jahren, mit Mitgliedern '
des Karnevalsvereins verstärkt. Zu unserer Freude war auch unsere Chorleiterin Vera Hof mit ihrem
Mann dabei.
Wie bei einer Fahrt ins Blaue üblich, hatten die Organisatoren das Fahrtziel als strenges Geheimnis
gehütet, so dass schon lange vorher gerätselt wurde, wo die Reise denn hingehen würde. Als der Bus
dann auf den Parkplatz Petriförder am Magdeburger Elbufer einbog, wurde allen klar, dass erstmal eine
Dampferfahrt anstand. Dann klärten auch die Organisatoren darüber auf, dass man die sogenannte
Große Acht gebucht hatte, d. h. eine vierstündige Fahrt mit der Weißen Flotte zum Wasserstraßenkreuz,
unter der Trogbrücke hindurch und später auf dem Elbe-Havel-Kanal darüber hinweg, mit den dafür
notwendigen diversen Schleusungen.
Bei dem herrlichen Wetter zog es die meisten aufs Oberdeck, von wo man die Elbauenlandschaft
betrachten und auch die Schleusungsvorgänge hautnah erleben konnte.
Nach der Schiffsfahrt ging es mit dem Bus weiter nach Gommern, wo das Hotel Robinienhof Ziel
des fröhlichen Beisammenseins mit Abendessen und musikalischer Unterhaltung war. In unmittelbarer
Nähe des Hotels ist ein weitläufiger Gesteinsgarten angelegt. Hier konnten wir die Zeit bis zum
Abendessen mit dem Betrachten z. T. riesiger und auch weniger großer Steinbrocken aus vielen
geologischen Formationen und Erdzeitaltern verbringen. Die Fundstücke stammen meist aus
Deutschland, aber auch aus anderen Regionen Europas.
Mehrere Schautafeln informieren über die Steinbrüche, die in der Vergangenheit in dieser Gegend
existierten und die Wirtschaft mit Baumaterial belieferten.
Nach dem Essen schwangen viele noch das Tanzbein, um die angesammelten Kalorien wieder abzuarbeiten.
Mit vielen frischen - und für manche auch neuen - Eindrücken versehen, traten wir gegen Mitternacht
frohgelaunt die Heimfahrt an. Der Chor und die mitgereisten Karnevalisten bedanken sich ganz herzlich
bei den Organisatoren Achim Jäger und Gerhard Hüttner, die doch einen erheblichen Arbeitsaufwand
hatten, um uns dieses schöne Erlebnis zu ermöglichen.
Männerchor beim Neundorfer Heimatfest
Der Männerchor "Eintracht" trat am 20. August 2016, wie schon seit vielen Jahren üblich, beim Neundorfer Fest
der Vereine auf.
Traditionell hatten die Sänger auch wieder den Frauenchor der Volkssolidarität Neundorf ins Boot geholt und dieses
Mal als auswärtigen Gast den Gemischten Chor Egeln eingeladen.
Die drei Chöre erfreuten mit ihrem rund einstündiges Programm das Publikum im gut besetzten Festzelt und
trugen so einen bunten Baustein zu dem vielseitigen Festprogramm bei.
Der Neundorfer Frauenchor hatte sich einen Reigen Altberliner Melodien ausgesucht, und die Sängerinnen traten
in dazu passenden zünftigen Kostümen auf. Leider waren ihre schwungvollen Lieder nicht auf allen Plätzen gut zu
hören, da die Tonanlage sehr zu wünschen übrig ließ.
Die Gäste aus Egeln bekamen viel Beifall für ihre stimmungsvollen Lieder, ebenso wie die "Eintracht"-Männer,
die einen kleinen Querschnitt ihres Repertoires darboten, in dem sich ihre Freude am Chorgesang widerspiegelte.
Als kleines Dankeschön hatten sich die veranstaltenden Vereine etwas Besonderes einfallen lassen: Statt des
(auch nicht immer) üblichen Blumenstraußes erhielt jeder Chor ein spezielles rundes Brot der örtlichen Bäckerei,
das mit dem auf essbarem Papier abgebildeten Neundorfer Wappen verziert war.
Zu erwähnen wäre noch, dass unser Sangesbruder Mathias Fritz den unterhaltsamen Nachmittag im Festzelt
moderierte und sich dieser Aufgabe trotz der technischen Unzulänglichkeiten mit Bravour entledigte.
Paul Just wurde 80

Der 1. Vorsitzende des Männerchores "Eintracht" Neundorf, Paul Just, beging am 25. Juni seinen 80. Geburtstag.
Zu der großen Jubelfeier im Saal des "Neundorfer Hofs" waren außer den Familienangehörigen aus Nah und Fern
viele Freunde und Mitstreiter aus dem kulturellen Leben Staßfurts und des Salzlandkreises erschienen, darunter
die Vorsitzende des Chorkreises Askanien, Frau Dr. Brigitte Wegener.
Ihre Glückwünsche überbrachte auch die Salzlandsparkasse, einer der Sponsoren des Männerchores "Eintracht".
Aus der Politik hatten sich ebenfalls prominente Gratulanten eingefunden, so der Staßfurter Oberbürgermeister
Sven Wagner mit Gattin sowie der Neundorfer Ortsbürgermeister Klaus Maaß und Altbürgermeister Michael Stegmann.
Die Familie des Jubilars hatte sich ein ganz besonderes Geschenk einfallen lassen:
Sie präsentierte den rund 90 Gästen als Überraschung den Kabarettisten Frank Hengstmann, der für große Heiterkeit
im Saal sorgte.
Danach brachte der Männerchor seinem Vorsitzenden ein kleines Wunschkonzert, zu dessen Abschluss ein Lied erklang,
für das ein speziell auf das Geburtstagskind zugeschnittener Text geschrieben wurde.
Den Männern schloss sich der Frauenchor der Volkssolidarität Neundorf an, der seine musikalischen Glückwünsche
überbrachte, ebenso wie die Karnevalisten, die ihrem "Obernarren" mit einigen Liedern gratulierten. Paul Just war
vor über 40 Jahren einer der Gründer des heute weithin bekannten Neundorfer Karnevals.
Nach dem Abendessen folgte ein musikalischer Leckerbissen. Die Leiterin des Männerchores, Vera Hof, sang eigens
für Paul das "Ave Maria" von Schubert, bei dem sie von Sangesbruder Peter Geisler einfühlsam auf dem Piano begleitet
wurde. Das Publikum war von ihrem wunderbaren Vortrag hellauf begeistert. Kaum weniger Beifall erhielt einer ihrer
Söhne, der sich dem Gesellschaftstanz verschrieben hat und mit seiner Partnerin ein Feuerwerk an Standard- und
lateinamerikanischen Tänzen abbrannte.
Nachdem auch noch eine "Familienband" Paul musikalisch hatte hochleben lassen, gab es als abschließenden Höhepunkt
der Gratulationscour einen weiteren Auftritt der Neundorfer Karnevalisten, bei dem in zünftigen Karnevalskostümen
Szenen des närrischen Treibens
dargestellt wurden und auch der "Till" zu Wort kam. Ebenso wurde die Frage "Wer ist eigentlich Paul?" beantwortet.
In einer humorvollen Rückschau auf das ereignisreiche Leben und unermüdliche Wirken des Jubilars wurden erläuternde
Texte vorgetragen, ergänzt und ausgeschmückt durch dazu passende Gesangspassagen.
Noch einmal brandete Beifall auf, als die Tanzgruppen der "Sweet Girls" und "Krähenfüße" Teile ihres Programms aus
der vergangenen Karnevalssession darboten.
Alle Gäste waren sich einig, dass dieser 80. Geburtstag noch nicht Pauls letztes Jubiläum gewesen sein sollte.
Männerchor Neundorf auf Frühlingsfahrt
Der Männerchor "Eintracht" Neundorf unternahm vom 4. bis 8. Mai 2016 eine erlebnisreiche Fahrt nach Mecklenburg.
Gemeinsam mit den Sängerfrauen ging es in den Ferienpark nach Ziegendorf, südlich von Parchim.
Der Ferienpark ist sehr schön gelegen, hat einen kleinen Badesee, Hallenbad und Sauna sowie diverse weitere Sport-
und Freizeiteinrichtungen.
Nach dem Beziehen der sehr ansprechenden Unterkünfte, die auch Wohneinheiten für Behinderte bereithalten, war
Kaffeetrinken bei herrlichstem Sonnenschein angesagt. Das sommerliche Wetter hielt übrigens bis zum letzten Tag an,
wie es sich gehört, wenn Chorsänger auf große Fahrt gehen.
Leider musste die für den Himmelfahrtstag vorgesehene Kutschfahrt wegen plötzlicher Erkrankung des Fuhrunternehmers
ausfallen. Schnell beschafften die rührigen Organisatoren einen mehr als vollwertigen Ersatz, denn wir besuchten den
Elefantenhof in Platschkow. Hier verbringen verschiedene ehemalige Zirkustiere, darunter auch Seelöwen und Kamele,
ihren Lebensabend und zeigen, was sie von ihren einst erlernten Künsten noch beherrschen. Einige Mutige von uns wagten
auch den Ritt auf einem Elefanten. Für die Neundorfer war besonders interessant, dass hier auch zwei Hängebauchschweine
leben, die der Staßfurter Zirkus Probst vor 11 Jahren dem Elefantenhof als Ferkel geschenkt hatte.
Am Abend gab es dann noch einen zünftigen Herrentagsumtrunk mit Chorgesang, an dem selbstverständlich auch die Frauen
teilnahmen, Sie hatten den Männern schon am Morgen gratuliert und dem Anlass angemessene Mitbringsel überreicht.
Der Betreiber des Ferienparks Ziegendorf hatte sich für diesen Tag etwas Besonderes einfallen lassen: Es gab Spanferkel
und andere Leckereien vom Grill, die zum krönenden Abschluss des Abends beitrugen.
Am nächsten Tag fuhren wir nach Schwerin, wo wir bei einer Führung durch das Schloss viel Wissenswertes über die
Geschichte, die Architektur und die vielfältige Nutzung des prächtigen Bauwerks in den verschiedenen Epochen erfuhren.
Ein Teil des Gebäudes beherbergt heute den Landtag von Mecklenburg-Vorpommern.
Bevor es am Nachmittag mit dem "Petermännchen" quer durch die Landeshauptstadt ging, hatten alle noch Gelegenheit,
sich individuell in der City umzusehen, ein Eis zu essen oder Kaffee zu trinken und einen kleinen Einkaufsbummel zu machen.
Für den Sonnabend hatten die Organisatoren eine Fahrt an die Müritz geplant. Wir besuchten die Stadt Waren, wo uns
eine alte Mecklenburgerin in landestypischer Tracht interessante Einzelheiten über die Ortsgeschichte vermittelte.
In den letzten Jahrzehnten hat sich Waren, wie auch das gesamte Einzugsgebiet der Müritz, rasant entwickelt.
Und die Bautätigkeit geht unvermindert weiter, denn der größte Binnensee Deutschlands mit seinen Yachthäfen und
Stränden zieht Besucher aus aller Welt an.
Am Nachmittag machten wir eine 3-Seen-Rundfahrt auf einem Ausflugsdampfer der Weißen Flotte. Auch hier
erfuhren wir noch viel über die Pflanzen- und Tierwelt der Seenlandschaft, und der humorvolle Käpt'n spulte
routiniert so manche Rolle Seemannsgarn ab.
Der Abschiedsabend in Ziegendorf verlief wieder sehr harmonisch in unserem "choreigenen" Raum mit Gesang,
Kartenspiel und Plaudereien, und wir ließen noch einmal das Erlebte Revue passieren.
Der 1. Vorsitzende des MC "Eintracht" Neundorf, Paul Just, dankte in herzlichen Worten den Organisatoren
der Chorfahrt, die ein schönes Programm zusammengestellt hatten und sich auch nicht durch unvorhergesehene
Probleme schrecken ließen, sondern schnell und flexibel reagierten.
Start ins Konzertjahr

Nach dem erfolgreichen Abschluss der Karnevalssession 2016 startete der Männerchor "Eintracht" am 23. April
in sein Konzertjahr.
Unsere erste Station war Großwirschleben am Ufer der Saale, wo wir auf Einladung des Gemischten Chores
Beesenlaublingen bereits zum dritten Mal beim Frühlingssingen auftraten. Außer dem Gastgeber und uns sangen
dort noch der Singkreis Bernburg, der Ziethe-Chor Biendorf und der Frauenchor und der Männerchor Schneidlingen.
Die Organisatoren hatten sich zur Eröffnung noch etwas Besonderes einfallen lassen: Die
teilnehmenden Chöre marschierten sternförmig jeweils mit einem eigenen Lied auf den Festplatz und sangen
dann gemeinsam "Auf, auf zum fröhlichen Singen".
Das bunte Programm mit Frühlings- und Volksliedern sowie bekannten internationalen Melodien kam bei den
Zuschauern, die trotz des kühlen Wetters zahlreich erschienen waren, sehr gut an. Auch die Vorsitzende des
Chorkreises Askanien, Frau Dr. Brigitte Wegener, hatte es sich nicht nehmen lassen, dem Konzert beizuwohnen.
Obwohl der MC Neundorf auf vier gestandene Sänger verzichten musste, schlugen wir uns mit nur 14 Aktiven
sehr achtbar. Aber auch die anderen Chöre mussten z. T. mit reduzierter Besetzung antreten, da sie kurzfristig
Ausfälle zu verkraften hatten.
Zum Schluss dirigierte unsere Chorleiterin Vera alle Chöre mit dem Lied "Ein Dankeschön den Freunden", das
noch einmal das große Engagement der Großwirschlebener für dieses gelungene Fest würdigte.
Eine Woche später wartete schon der nächste Auftritt. Beim Frühlingskonzert des Chorkreises Askanien sangen
wir in der Staßfurter Kirche St. Johannis gemeinsam mit dem Salzlandfrauenchor, dem Gemischten Chor Alsleben
und dem Gemischten Chor "Chorklang Eintracht" Köthen. Leider hatten zwei Chöre krankheitsbedingt absagen
müssen, und auch wir waren personell noch mehr reduziert als zuvor in Großwirschleben, gaben aber unser
Bestes, was vom Publikum mit viel Beifall honoriert wurde.
Großer Erfolg der 43. Neundorfer Karnevalssession - Ein Rückblick
Die Neundorfer Karnevalisten haben am 20. Februar 2016 mit großem Erfolg ihre 43. Session beendet.
Bei den insgesamt 5 Veranstaltungen war der Saal des "Neundorfer Hofs" fast immer voll besetzt.
Die Zuschauer bekamen über drei Stunden lang eine bunte Vielfalt von Gesangs- und Tanznummern sowie
Büttenreden geboten, die die einzelnen Gruppen und Solisten im letzten Jahr in intensiver Probenarbeit
einstudiert hatten.
Die über 60 Mitwirkenden des NMC, angefangen von den "Neundorfer Küken" über die "Hofnarren",
die "Wilden Hühner", "Sweet Girls", "Dorfspatzen", "Lerchen", "Straßensänger" und "Krähenfüße" bis hin
zu den Büttenrednern Christina Beier und Mathias Fritz, waren mit sichtlicher Freude und Begeisterung
bei der Sache, was sich auch auf das Publikum übertrug. Viele hielt es nicht auf den Sitzen, und sie
klatschten und sangen mit, wenn bekannte Melodien ertönten und die Tanzgruppen ihre Künste darboten.
Zur guten Stimmung trug nicht zuletzt die Band "Daddy's Crew" bei, die neu verpflichtet worden war,
da die bisherigen langjährigen Musikbegleiter des NMC ihre Mitarbeit kurzfristig aufgekündigt hatten.
Den drei Neundorfer Musikern war es gelungen, sich professionell auf die karnevalstypischen Anforderungen
der Gesangs- und Tanzgruppen einzustellen. Andersherum mussten auch diese sich mit einer neuen
Arbeitsweise vertraut machen, was aber mit Bereitschaft und gutem Willen auf beiden Seiten
reibungslos gelang. Und in den Stunden nach dem bunten Karnevalsprogramm spielte die Band zum
Tanz und bewies dort ihre musikalische Vielseitigkeit.
Viele prominente Gäste konnten Obernarr Paul Just und Karnevalspräsident Fred Hänsel zu den einzelnen
Veranstaltungen begrüßen, darunter der Staßfurter OB Sven Wagner und der Landtagsabgeordnete
Peter Rotter sowie Vertreter der befreundeten Karnevalsvereine aus Staßfurt und Umgebung, und
nicht zuletzt die Hauptsponsoren des NMC, das Reisebüro Pflugmacher und die Salzlandsparkasse.
Schon seit einigen Jahren zeigen die Neundorfer Karnevalisten Teile ihres Programms in
Altenpflegeheimen, so im Staßfurter "Dr.-Otto-Geiss-Haus" und im DRK-Pflegeheim Hecklingen. Auch
dieses Mal erfreuten sie die Heimbewohner mit ihren Liedern, Tänzen und Späßen. Diese bedankten
sich herzlich für diese schöne Abwechslung und luden uns schon jetzt für das nächste Jahr ein.
Ausgelassene Stimmung bei Neundorfer Weiberfastnacht


Praktisch als Bergfest der diesjährigen Neundorfer Karnevalssession gab es am Freitag, dem 12. Februar,
die traditionelle Weiberfastnacht. Der Saal des "Neundorfer Hofs" war wie üblich voll besetzt. Die
ausgelassenen Närrinnen, unter ihnen als willkommener "Fremdkörper" der Landtagsabgeordnete
Peter Rotter, ließen sich von der ersten Minute an von der Stimmung mitreißen, die von den
Akteuren auf der Bühne angeheizt wurde.
Dem Programm und Charakter des turbulenten Abends angepasst, hatten sich auch die Mitwirkenden
aus den Reihen des Männerchores überwiegend in Frauengewänder gekleidet und machten dabei eine
sehr gute Figur.
Natürlich wurde auch das Karnevalspräsidium von Frauen beherrscht. Die männlichen Mitglieder leisteten
nur Handlangerdienste auf Anweisung ihrer Chefinnen Christina Beier und Brigitte Hahnemann.
Hervorzuheben ist, dass die Gruppen und Solisten ein völlig anderes Programm boten als zu den "normalen"
Karnevalsveranstaltungen. Die Tänze der "Hot Chicken" und "Sweet Girls" waren einmal mehr farbenprächtige
Höhepunkte des Programms, das überwiegend musikalische Darbietungen der Hofnarren, Lerchen, Dorfspatzen
und Straßensänger enthielt. Aber auch eine Nana-Mouskouri-Parodie von Peter Geisler und die Nummern der
"Krähenfüße" (Biene Maja und Kinderparadies im Einkaufstempel) sowie eine Pantomime von Ute Hänsel und
Katja Thieme lösten Lachsalven aus.
Langjähriger Gast bei der Weiberfastnacht ist Kalle Klötentreter alias Wolfgang Linke. Diesmal stellte er seine
neue Geschäftsidee, eine Gesichtsmodenschau vor. Hier konnten Mathias Fritz, Peter Geisler und Achim Knust
die Beweglichkeit ihrer Gesichtsmuskeln und ihr facettenreiches Mienenspiel vorführten.
In einer Gemeinschaftsproduktion von Lerchen, Dorfspatzen und Straßensängern sangen Mathias Fritz und
Wolfgang Linke davon, was man in einer Warteschlange vor der Damentoilette alles so erleben kann.
Das Programm der Weiberfastnacht wurde, wie auch schon die vorausgegangenen Karnevalssitzungen, von der
Neundorfer Band "Daddy's Crew" begleitet, die dieses Jahr neu verpflichtet worden war und sich sehr versiert
und engagiert zeigte.
Nachdem ein Stripper als Überraschungsgast besonders von den jüngeren Besucherinnen gefeiert wurde, spielte
die Band noch zum Tanz auf. Die Weiber, ob jung ob alt, ließen ihrer Tanzlust freien Lauf und feierten fröhlich
bis in den frühen Morgen.
Senioren geben Auftakt zur Neundorfer Karnevalssession

Die Neundorfer Karnevalisten starteten am 29. Januar 2016 in ihre 43. Session mit der traditionellen
Veranstaltung für die Senioren.
Im vollbesetzten Saal des "Neundorfer Hofs" herrschte schon vor Beginn des närrischen Treibens
eine fröhliche Stimmung, gepaart mit der Erwartung, was das diesjährige Programm denn so bringen
würde. Und die Zuschauer bekamen rund drei Stunden lang eine bunte Vielfalt von Gesangs- und
Tanznummern sowie Büttenreden geboten, die die einzelnen Gruppen und Solisten im letzten Jahr
in intensiver Probenarbeit einstudiert hatten.
Die über 60 Mitwirkenden des NMC, angefangen von den "Neundorfer Küken" über die ", die "Sweet Girls",
"Dorfspatzen", "Lerchen" und "Krähenfüße" bis hin zu den Büttenrednern Christina Beier und Mathias
Fritz, waren mit sichtlicher Freude und Begeisterung bei der Sache, was sich schnell auf das Publikum
übertrug. Viele hielt es nicht auf den Sitzen, und sie klatschten und sangen mit, wenn bekannte Melodien
ertönten und die Aktion auf der Bühne sie zum Mitmachen einlud.
Zur guten Stimmung trug nicht zuletzt die Band "Daddy's Crew" bei, die neu verpflichtet worden war,
da die bisherigen langjährigen Musikbegleiter des NMC ihre Mitarbeit kurzfristig aufgekündigt hatten.
Den drei Neundorfer Musikern war es gelungen, sich professionell auf die karnevalstypischen Anforderungen
der Gesangs- und Tanzgruppen einzustellen. Andersherum mussten auch diese sich mit einer neuen
Arbeitsweise vertraut machen, was aber mit Bereitschaft und gutem Willen auf beiden Seiten reibungslos
gelang. Und nach dem bunten Karnevalsprogramm gab die Band beim Tanz Proben ihres vielseitigen
musikalischen Könnens, so dass die .Auftaktveranstaltung rundum erfolgreich verlief.
Am 31. Januar zeigten die Neundorfer Karnevalisten noch Teile ihres Programms im Staßfurter Pflegeheim
"Dr.-Otto-Geiss-Haus", wo sie auch schon im vorletzten Jahr ihre Gesänge und Tänze vorgestellt hatten.
Die Heimbewohner bedankten sich herzlich für diese schöne Abwechslung zur Karnevalszeit, die allen große
Freude machte. ———